Schule aktuell

Aktionstage Politische Bildung 2023: Die Zukunft in der eigenen Hand

Die Aktionstage Politische Bildung 2023 unterstützen Lehrende und Schüler/innen mit Workshops, Vorträgen und Führungen für politische Bildung. Von 23. April bis 9. Mai dreht sich alles um Demokratie, Fake News und Europa.

Florian Wörgötter - 23. März 2023

Hoelzel Journal | Aktionstage politische Bildung 2023 | © Shutterstock

Die Aktionstage Politische Bildung 2023 wollen bewirken, dass junge Menschen ihre Zukunft selbst in die Hand nehmen.

Auch im neuen Jahr wird der Innenpolitik nicht langweilig: Landtagswahlen, parteiinterne Grabenkämpfe, Mieterhöhungen und Teuerung halten das Land in Atem. Politische Bildung kann junge Menschen schon frühzeitig dazu anleiten, in dieser komplexen Welt den Durchblick zu gewinnen. Doch genauso wichtig: Dass sie nicht apathisch den Kopf in den Sand stecken, weil ihnen die Überzeugung fehlt, sie könnten am politischen Geschehen etwas ändern. Die vom Bildungsministerium initiierten Aktionstage für politischen Bildung wollen auch heuer wieder ihren Teil dazu beitragen.

Von 23. April bis 9. Mai bietet Zentrum polis – Politik Lernen in der Schule in Kooperation mit Initiativen aus allen Bundesländern täglich neue Angebote zur politischen Bildung. Die Zielgruppen: Lehrkräfte, Schulklassen und die breite Öffentlichkeit. Unter den Formaten: Fortbildungen für Lehrkräfte, Workshops für Schüler/innen, Diskussionen, Führungen, Radiosendungen, Podcasts, Theater, Quiz, Bücherflohmarkt, Webdossiers und Publikationen.

Die Anmeldung zu den Veranstaltungen ist bereits eröffnet. Damit Sie sich frühzeitig Ihren Platz sichern können, empfehlen wir schon heute einige Highlights aus dem Programm.

Vorträge, Diskussionen, Fortbildungen

Eine eLecture widmet sich der demokratischen Schulentwicklung im Kontext migrationsgeprägter Gesellschaften (26. April). Im steirischen Landtag hält Mimikama-Aufdecker Andre Wolf einen Impulsvortrag über „Fake, Verschwörung & Propaganda. Social Media Kommunikation in Krisenzeiten“ (27. April).

In der Cselley Mühle im burgenländische Oslip tagt das Fest für Demokratie und Debatte. Die Politikwissenschafterin Katrin Praprotnik liest aus dem Staatsvertrag und hilft einzuordnen, welchen Stellenwert der Vertrag heute hat (30. April).

Außerdem organisiert die PH Wien eine Diskussionsrunde mit EU-Ministerin Karoline Edtstadler über das Verhältnis von Antisemitismus und Rassismus sowie die damit verbundenen pädagogischen und politischen Herausforderungen (2. Mai).

Workshops und Führungen

Der Debattierklub der BAfEP Wien 10 lädt Schulklassen zu einer Debatte über Gedenkkultur (24. April). Das Haus der Geschichte Österreich präsentiert Lehrenden viele seiner Vermittlungsangebote für politische Bildung (27. April).

Wenn Ihre Schüler/innen per Augmented Reality App in einen Escape Room voller Verschwörungstheorien und Fake News tauchen sollen (ab der 9. Schulstufe), dann besuchen Sie den kostenlosen Workshop #FakeNews der Arbeiterkammer OÖ (3. Mai).

Die PH Salzburg veranstaltet in Kooperation mit dem Forum Politische Bildung das Webinar „(Nie) Wieder Krieg?„. Es thematisiert konzeptuelles Lernen über den Krieg und den Umgang mit Fake News im Zusammenhang mit Kriegen (3. Mai).

Das Arbeitswelt-Museum in Steyr lädt am 6. Mai bei freiem Eintritt zur Ausstellung „Future Food“. Und ab dem 3. Mai öffnet die Wanderausstellung Parlament on Tour am Linzer Hauptplatz und informiert über Parlamentarismus und Demokratie.

Das volle Programm der Aktionstage Politische Bildung 2023 finden Sie hier.

 

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