Schule aktuell

Die Welt in 50 Jahren: Welche Visionen haben Schüler/innen von morgen?

Ein Wettbewerb des Forum Mobilkommunikation fragt Schüler/innen, welche Technologien die Welt in 50 Jahren einmal verwenden wird. Gesucht werden Ideen und Visionen zu Geräten einer digitalen Zukunft. Einsendeschluss: 27. Mai.

Florian Wörgötter - 7. April 2022

Hoelzel Journal | Die Welt in 50 Jahren

Blick in die Zukunft: Wie sieht die Welt in 50 Jahren aus? Diese Frage stellt ein Wettbewerb des Forum Mobilkommunikation den Schüler/innen ab der 5. Schulstufe. Willkommen sind Visionen eines Lebens in einer digitalen Zukunft, ihrer Geräten und ihrer Medien.

Erinnern Sie sich zurück, an die Welt vor 50 Jahren. Wenn Sie noch nicht dabei waren, hier ein Rückblick: Im Jahr 1972 erscheint mit dem Magnavox Odyssey die erste Spielkonsole. Hewlett Packard bringt den ersten komplexen Taschenrechner auf den Markt. Und im deutschen Fernsehen läuft die erste Folge Star Trek.

Die meisten Alltagstechnologien von damals müssen wir der Jugend von heute erklären: Dass man Musik einst auf Schallplatten und Kassetten abspielte, die man eigenhändig umdrehen musste, um sie weiterzuhören. Dass Fotokameras kleine Filme brauchten, die erst Wochen später das aufgenommene Bild zeigten. Und dass ein Fremdwort aus dem Lexikon statt eines Mausklicks mehrere Schritte zum Bücherregal erforderte.

Damals hat kaum jemand erahnt, dass die Welt in 50 Jahren alle diese Medien in einem einzigen Gerät vereinen wird: dem Smartphone.

Leben in der digitalen Zukunft

Welche Vorstellungen haben wir heute von der Zukunft und ihren Alltagstechnologien? Der Ideenwettbewerb Leben in der digitalen Zukunft – Unsere Welt in 50 Jahren möchte sie erfahren. Das Forum Mobilkommunikation (FMK) und die RegionalMedien Austria stellen Schüler/innen ab der 5. Schulstufe die Fragen: „Wie sieht die Welt in 50 Jahren aus? Welche technischen Neuerungen und/oder Geräte werden unser Leben bis dahin in welcher Form verändert haben?“

Wie schon damals Heranwachsende ihren Einfluss nahmen auf die Zukunft der sozialen Interaktion, der Informationsbeschaffung und der Medien, sollen auch heutige Jugendliche ihre Ideen und Visionen auf den Punkt bringen. Welches Medium und welche Inhalte sie dafür wählen bleibt ihnen selbst überlassen. Einsendeschluss ist der 27. Mai 2022.

Toolkit mit Retro-Postkarten

Pro Schulklasse können beliebig viele Ideen eingereicht werden. Zur Inspiration können Schulen nach einer unverbindlichen Anmeldung ein Toolkit zur Unterstützung der Aufgabenstellung anfordern. Es enthält Impulsfolien mit der Themenstellung in einfacher Sprache und eine Präsentation mit Retro-Postkartensujets des 19/20. Jahrhunderts, die zeigen, wie sich die Menschen gestern die Zukunft von heute vorgestellt haben.

Alle Beiträge werden von einer Jury bestehend aus dem FMK und den RegionalMedien Austria bewertet. Die besten Ideen werden mit Geldpreisen in Höhe von 1.150 Euro belohnt. Davon erhält das Sieger/innenprojekt 500 Euro. Die Preisverleihung erfolgt im Rahmen einer Feier in der Bundesländer-Redaktion der RegionalMedien Austria.

Das Morgen von gestern

Zur Einstimmung hier der amüsante Kurzfilm Year 1999 AD aus dem Jahr 1967. Die Science-Fiction-Doku entwirft ihre retrofuturtistische Vision eines smarten Hauses im Jahr 1999. In diesem findet sich auch ein Lernraum für computergestütztes Homeschooling. Sie werden staunen, wie viele andere Ideen bereits realisiert worden sind – und welche (hoffentlich) weiterhin Zukunftsmusik bleiben.

 

 

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