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Staatspreis Innovative Schulen: Noch bis zum 28. Februar einreichen

Das BMBWF und die Innovationsstiftung für Bildung prämieren innovative Schulen mit 100.000 Euro. Erfahren Sie, welche Kriterien beim Staatspreis Innovative Schulen entscheiden und wie man erfolgreich teilnimmt.

Was jetzt-Redaktion - 11. Februar 2021

MEHR_wasjetzt Staatspreis Innovative Schulen

Jetzt einreichen: Alle österreichischen Schulen dürfen sich für den Staatspreis Innovative Schulen bewerben. Das BMBWF und die Innovationsstiftung für Bildung vergeben 100.000 Euro.

Alle öffentlichen und privaten Schulen sind aufgerufen, sich für den Staatspreis Innovative Schulen zu bewerben. Das Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft und Forschung (BMBWF) und die Innovationsstiftung für Bildung (ISB) vergeben 50.000 Euro an die innovativste Schule. Fünf weitere Schulen jeglichen Schultyps erhalten einen Anerkennungspreis im Wert von je 10.000 Euro. Nun wurde die Einreichfrist bis zum 28. Februar verlängert.

Das Ziel des Staatspreises ist es, die Schulentwicklung zu fördern und innovative Zukunftskonzepte zu prämieren. Ausgezeichnet werden jene Schulen, die die Qualitätskategorien des BMBWF auf erfolgreichste Weise umsetzen und eigeninitiativ weiterentwickeln, heißt es auf der Staatspreis-Webseite.

Die Auszeichnung soll Schulleitungen, Pädagogen und Pädagoginnen motivieren und ihre Leistungen der Öffentlichkeit präsentieren. Außerdem würden diese vom qualifizierten Feedback der Bildungsexpertinnen und -experten profitieren.

Die Qualitätskriterien innovativer Schulen

Die Basis für den Staatspreis bilden folgende fünf Kriterien. Sie wurden vom BMBWF in Anlehnung an bestehende Qualitätsmanagementsysteme sowie den zukünftigen Qualitätsrahmen entwickelt.

1. Unterrichtsqualität – Lernen und innovatives Lehren
Im Wesentlichen geht es darum, wie Lern- und Lehrprozesse gestaltet werden, wie die Zusammenarbeit zwischen Lehrenden funktioniert, welche Beratung und Unterstützung angeboten wird.

2. Lebensraum Klasse und Schule – Schulkultur
Es geht um Maßnahmen zum sozialen Zusammenhalt einer Schulgemeinschaft und ihren Umgang mit Vielfalt und Inklusion.

3. Qualitätsmanagement – Schule als lernende Organisation
Dieser Punkt beinhaltet Leitfragen zur Schulleitung, zur Personalentwicklung und welche Fortbildungsmöglichkeiten Lehrenden an einer Schule geboten werden.

4. Ergebnisse und Wirkungen
Wie geht die Schule mit Ergebnissen und Leistungen um (Daten, Zertifikate, Auszeichnungen, Zufriedenheit)?

5. Schulpartnerschaft und Außenbeziehungen
Der letzte Punkt thematisiert die Präsentation in der Öffentlichkeit, die Partizipationsmöglichkeiten der Lehrenden, außerschulische Kooperationen und die Elternarbeit.

Die Einreichung im Detail

Um am Staatspreis Innovative Schulen teilzunehmen, muss ein 22-seitiges Einreichformular ausgefüllt werden. Die Bewerbung kann ausschließlich online eingereicht werden. Die Unterlagen werden im BMBWF gesichtet und einer Vorjury bestehend aus Bildungsdirektionen und OeAD vorgelegt. In einer nächsten Runde werden die österreichweit besten 30 bis 35 Einreichungen an die Hauptjury weitergeleitet. Sie wählt jene sechs Schulen, die jene fünf Qualitätskriterien am besten erfüllen.

In der Hauptjury sitzen seitens des BMBWF die Sektionsleitungen Iris Rauskala, Margareta Scheuringer und Andreas Thaller sowie die Gruppenleiterinnen Anna Lasselsberger und Karoline Meschnigg. Weiters der Stiftungsvorstand der Innovationsstiftung für Bildung Jakob Calice, der Bildungsforscher Michael Schratz, die Bildungsforscherin Barbara Zuliani sowie die Bildungsjournalistin Lisa Nimmervoll.

Die Gewinner/innen werden von der Jury auch im Unterricht besucht. Dieses Jahr soll dieser Besuch online stattfinden. Auch Gespräche mit Schulleitung, Lehrenden, Schülern und Schülerinnen sowie Elternvertretung sind geplant.

Der Staatspreis Innovative Schulen soll ab jetzt alle zwei Jahre verliehen werden.

Hier geht’s zur Einreichung.

 

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