Bildung und Beruf
Innovationskonferenz in Wien: Innovativ durch die Pandemie
Die 6. Wiener Innovationskonferenz der Stadt Wien findet von 25. bis 27. Jänner statt. Kostenlose Online Panels und Breakout Sessions suchen nach Chancen in der Krise und wie Innovation den Wirtschaftsstandort Wien stärken könnte.
Florian Wörgötter - 21. Jänner 2021
Die Stadt Wien definiert in ihrer Strategie WIEN 2030, wie sich der Wirtschaftsstandort im Spannungsfeld von Digitalisierung, Gesundheit, Tourismus und Kultur entwickeln soll. Die Corona-Pandemie könnte diesen Plan allerdings beeinträchtigen. Daher geht die 6. Wiener Innovationskonferenz von 25. bis 27. Jänner folgenden Fragen auf den Grund:
- Inwieweit wird die Krise die Ausrichtung der Strategie WIEN 2030 ändern?
- Welche (neuen) Aktivitäten sollen verstärkt werden?
- Und wie können Wiener Innovationen die Krise meistern?
Die kostenlose Online-Konferenz ermöglicht Interessierten aus Wirtschaft, Forschung, Verwaltung und NGOs, „sich über aktuell laufende Projekte zu informieren, zu aktuellen Fragen Einschätzungen abzugeben und bei spannenden Diskussionen dabei zu sein“, heißt es auf der Webseite der Veranstalter/innen. Hier ein Überblick auf das dreitägige Programm der 6. Wiener Innovationskonferenz.
Tag 1: Gesundheit und Smart City
Am Montag, 25. Jänner, startet die Konferenz mit dem Panel „How dare you….“. Siegfried Meryn (CAPE10), Julia Haslinger (WWF Österreich) und Marcus Wadsak (ORF) diskutieren die „Chance für nachhaltige Veränderung durch Innovation“.
Dem Talk folgen Breakout Sessions, in denen an allen drei Tagen die Strategie WIEN 2030 erläutert wird. Alexander Biach von der Wirtschaftskammer bespricht „Chancen für die Gesundheitsmetropole Wien“ und welche Rolle medizinische Versorgung, Infrastruktur, Forschung und Digitalisierung des Gesundheitssystems am Standort Wien künftig spielen werden.
Eva Czernohorszky von der Wirtschaftsagentur Wien sucht „Smarte Lösungen für den städtischen Lebensraum des 21. Jahrhunderts“ und thematisiert, wie die aktuelle Krise den Blick auf Kreislaufwirtschaft und klimataugliche Lösungen verändert.
Tag 2: Digitalisierung und Industrie
Am Dienstag, 26. Jänner, diskutieren beim „Kaminduell Fortschritt für immer?“ Barbara Blaha vom Momentum-Institut und Franz Schellhorn von der Agenda Austria, was nun Zukunft haben wird: das ewige Wachstum oder die Nachhaltigkeit.
Im Expert Talk zum Thema „Digitalisierungsturbo“ debattieren Eva-Maria Ayberk (Ayberk.co), Martina Feurer (Magistratsdirektion, Stadt Wien), Florian Kaps (Supersense) und Ursula Rosenbichler (BMKÖS) die Herausforderungen des digitalen Wandels für Mitarbeiter/innen.
In den Breakout Sessions erklärt IKT-Stratege Michael Hagler die „Chancen für die Wiener Digitalisierung“, damit diese auch alle Wiener/innen auf nachhaltige und inklusive Weise nutzen können. Johannes Höhrhan von der Industriellenvereinigung Wien erörtert den Bedarf „Smarter Produktion in der Großstadt“ und wie diese das Abwandern von Produktion aus den Städten und den Jobabbau verhindern kann.
Tag 3: Bildung, Tourismus und Kultur
Am Mittwoch, 27. Jänner, startet ein Expert Talk zum Thema Bildung: Fritz Meißl (Wiener ArbeitnehmerInnen Förderungsfonds), Margarete Rammerstorfer (Wirtschaftsuniversität Wien) und Eva Schiessl-Foggensteiner (FH BFI Wien) diskutieren, wie „Lernen und Fortbildung in Zeiten der Krise“ gelingen kann.
In den Breakout Sessions widmet sich zum einen Elisabeth Noever-Ginthör von der Wirtschaftsagentur Wien den „Pioniere(n) in der Kultur- und Kreativmetropole Wien“, die wichtige Innovationsmotoren einer auch künftig bedeutsamen Kunst- und Kulturstadt sein könnten.
Zum anderen fragt sich Markus Penz von WienTourismus, wohin die „Stadt der internationalen Begegnung“ gehen wird und wie eine rasche Rückkehr zur Reisefreiheit gelingen könnte.
Am Ende eines jeden Tages haben die Teilnehmer/innen beim „Matchmaking“ die Gelegenheit, beim Netzwerken ihre Ideen auszutauschen.
Hier geht’s zum Programm der 6. Wiener Innovationskonferenz. Hier können Sie sich bis zum 27. Jänner kostenlos zur Konferenz anmelden.
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