Bildung und Beruf

Expertentreffen: Die Zukunft der dualen Ausbildung

Der Sektionstag des Christlichen Lehrervereins der Berufsschullehrerinnen und -lehrer in Hörsching stand ganz im Zeichen der künftigen dualen Ausbildung.

Von Manuela Tomic - 5. Dezember 2018

Fachkräftemangel, Gehaltsfragen und das Image der Lehrberufe waren nur einige Themen, die am Sektionstag des Christlichen Lehrervereins der Berufsschullehrer (CLV) am 28. November im oberösterreichischen Hörsching diskutiert wurden. Dabei hatte sich eine Runde ausgewiesener Expertinnen und Experten zusammengefunden.

Die oberösterreichische Bildungslandesrätin Christine Haberlander, der Leiter der Lehrlingsstelle Wirtschaftskammer Oberösterreich, Friedrich Dallamaßl, die Leiterin der Karriereschmiede REWE Group, Doris Rannegger, und der Ausbildungsleiter der Energie AG, Stefan Karobath, sprachen auf dem Podium über neue Lösungsansätze für den zunehmenden Fachkräftemangel.

Moderiert wurde die Runde von Dietmar Mascher, Wirtschaftsressortleiter der Oberösterreichischen Nachrichten. Und auch MANZ war wieder mit seinen M-BOOKs vertreten.

Mehr Mädchen in die Technik

Neben Strategien zu den arbeitsmarktpolitischen Megatrends wie demografischer Wandel oder Digitalisierung ging es auch um die Förderung neuer Berufsbilder wie „Kaufmann im E-Commerce“ und die Forderung nach mehr Mädchen in technischen Berufen.

Alle Diskutanten waren sich einig darüber, dass beim Image der dualen Ausbildung noch Nachholbedarf besteht. Vor allem bei Schülerberatungen müsse diese Form der Ausbildung als gleichwertige Alternative zur höheren Schule vorgestellt werden, erklärten die Diskutanten. Denn der Fachkräftemangel könne nur mit einer Aufwertung der dualen Ausbildung angegangen werden, so das Fazit.

 

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Ein Beitrag aus der Was jetzt-Redaktion.

 

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