Bildung und Beruf
TU Austria-Wettbewerb: Hier gibt es nur Gewinnerinnen
Auch dieses Jahr wurden im Rahmen einer Preisverleihung die „Technikerinnen der Zukunft“ gekürt. Das sind die Gewinnerinnen.
Was jetzt Redaktion - 2. Mai 2019
Techniker sind am Arbeitsmarkt bekanntlich gefragt. Gesucht werden aber vor allem auch Technikerinnen. Aus diesem Grund hat die TU Austria, ein Verbund der TU Wien, TU Graz und der Montanuniversität Leoben, den Wettbewerb „Technikerinnen der Zukunft“ ins Leben gerufen.
Schülerinnen der neunten bis 13. Schulstufe waren aufgerufen, sich mit inspirierenden Frauen aus diesem Bereich auseinanderzusetzen. Egal ob berühmt oder noch unbekannt, aus dem eigenen Umfeld oder im historischen Kontext.
Auch dieses Jahr wurden wieder die spannendsten Einreichungen gekürt. Als Gewinnerin konnte sich dieses Mal Alina Strasser von der AHS Scheibbs mit ihrem Video über die US-amerikanische Filmeditorin Sally Menke, eine langjährige Mitarbeiterin des Hollywood-Regisseurs Quentin Tarantino, durchsetzen.
Platz zwei ging an Lamia Kurt, Firdes Kiraci und Victoria Schneider Romera von der HTL Dornbirn, die sich in ihrem Video der Informatikerin und Comuperpionierin Grace Murray Hopper widmeten.
Inspirierende Frauen
Die Mädchen des Wahlpflichtgegenstands Informatik des Gymnasiums Dachsberg (OÖ) schafften es auf den dritten Platz – mit einem textbasierten Spiel zum Leben bekannter Informatikerinnen.
Ein Gremium aus Expertinnen und Experten und Lehrenden der drei technischen Universitäten wählte die besten zehn Einreichungen aus, wobei gleich fünf zehnte Plätze vergeben wurden. Die Bewerbungen sollten die Fragen, was an der Person inspirierend ist und welche Auswirkungen ihre Arbeit auch heute noch hat, beantworten.
Daneben flossen Kriterien wie ein Ausblick auf die geplante Laufbahn sowie die persönliche Einschätzung der Bewerberinnen, wie sie von Leben und Werk der portraitierten Frauen profitieren könnten, in die Bewertung der Jury ein.
Frauenministerin Juliane Bogner-Strauß betonte im Rahmen der Preisverleihung, wie wichtig Vorbilder seien: „Technik ist spannend und bietet nach wie vor die Chance zu Pionierleistungen So kann jede Frau hier zum Vorbild für die nächste Generation werden“, so die Ministerin.
Und das sind die Top 5:
1.Preis: Alina Strasser
2.Preis: Lamia Kurt, Firdes Kiraci, Victoria Schneider Romera
3. Preis: Hanna Wachtveitl, Lisa Seidermann, Lisa Häuserer, Sophie Gföllner und alle Mädchen des WPG Informatik des Gymnasiums Dachsberg
4. Preis: Sarah Jäger
5. Preis: Natalie Bertl
Mehr
Digitalisierung: Masterplan für die Zukunft
„Schulen brauchen mehr Unterstützung bei digitaler Strategie“
BMHS-Award: „Stolz auf unsere Lehrer“
Aus der Praxis: Mehr Mut zum Denken
Ein Beitrag aus der Was jetzt-Redaktion.