Bildung und Beruf
BMHS aktuell: Wo Wein und Titel fließen
Auch im Juli haben wir auf wasjetzt.net wieder interessante Meldungen aus den berufsbildenden Schulen in Österreich zusammengetragen. Hier geht’s zu den News.
Was jetzt-Redaktion - 4. Juli 2018
Industrielle Revolution
HAK Althofen, Kärnten
Ab dem Schuljahr 2018/19 startet in Althofen die Industrie-HAK. Neben der fundierten kaufmännischen Ausbildung, werden zusätzlich Kenntnisse in den Bereichen Industrie-, Technologie- und Prozessmanagement vermittelt. Für diese zusätzliche Qualifikationen stehen den Schülerinnen und Schülerinnen zusätzlich knapp 400 Unterrichtsstunden zur Verfügung.
Der Lehrplan dieser einzigartigen Ausbildung in Österreich, wurde in enger Kooperation mit der regionalen Wirtschaft erstellt. So erhält etwa jede Klasse eine eigene Patenfirma, dazu gibt es Unterricht vom und im Unternehmen, sowie das Angebot von Praxistagen.
Gelungener Mix
„Junior Cocktail Competition“ in Wien
Mitte Juni fand an der Berufsschule für Gastgewerbe in Wien (BSGG) die mittlerweile 14. Barkeeper-Meisterschaft „Junior Cocktail Competition“ statt. Die Gastgeber in der Längenfeldgasse, die mit einem eigenen Team vertreten waren, konnten Mannschaften aus der Fachbereichsschule Villach, sowie den Landesberufsschulen Geras, Waldegg und Bad Gleichenberg begrüßen.
Die Schülerinnen und Schüler arbeiten jeweils zu dritt zusammen, Ziel der Mixer-Konkurrenz ist es, die im Praxisunterricht erworbenen Kompetenzen unter den besonderen Bedingungen des Wettbewerbs umzusetzen. Geschmack und Arbeitsweise wird von einer Jury bewertet und am Ende des Wettbewerbs das Sieger-Team und ein Gesamtsieger ermittelt.
Stark präsentierte sich die Berufsschule für Tourismus Warmbad Villach: Julia-Katharina Brandner belegte in der Kategorie „Geschmack“ Platz eins, Annabell Walze Platz drei. Beide holten dann auch gemeinsam mit Sara Reinsberger einen Team-Sieg nach Villach. Der erste Triumph einer Mannschaft aus Kärnten, in der Geschichte der Cocktail Competition.
Es wird ein Wein sein
HLW Wolfgangsee, Salzburg
Und es geht eher hochprozentig weiter. An der HLW Wolfgangsee, laut Eigenauskunft „die schönstgelegene Schule Österreichs“, können sich die Ausbildnerinnen und Ausbildner wieder über einen ausgezeichneten Jahrgang an Jungsommeliers freuen.
Alle beim diesjährigen Prüfungsabschluss angetretenen Schülerinnen und Schüler überzeugten mit sehenswerten Leistungen. Marianne Hipfl glänzte gar in allen Bereichen mit ausgezeichneten Leistungen, Katharina Zechmann und Maximilian Dollberger erreichten immerhin einen guten Erfolg. Wir gratulieren herzlich.
Titelgewinn
HBLA Oberwart, Burgenland
Tourismuskauffrau bzw. Hotelkauffrau: diese Berufstitel dürfen – natürlich auch in ihrer männlichen Form – die diesjährigen Absolventinnen und Absolventen der Tourismusschule Oberwart ab sofort mit Stolz tragen.
Die Auszeichnung, die von der Wirtschaftskammer verliehen wurde, ist laut Auskunft auf der Homepage der Schule „ein Beweis mehr für die hervorragende Ausbildung an der Tourismusschule im Südburgenland“.
Die HBLA Oberwart inkludiert neben der Höheren Lehranstalt für Tourismus, eine Modeschule, einen Zweig für Produktmanagement und Präsentation sowie eine Höhere Schule für Wirtschaftliche Berufe. Letztere hat einen Schwerpunkt im Bereich „Reiten in Theorie und Praxis“.
Auf dem richtigen Holzweg
Holztechnikum Kuchl, Salzburg
And the HTK-Award goes to … Projekt „Glockenturm“ und Projekt „Kalibrierungsanleitung für Holzfeuchtemessanlagen“ – wir gratulieren den Gewinnern! Das Holztechnikum Kuchl (HTK) prämierte bereits zum zehnten Mal die besten Schülerarbeiten in den Bereichen Fachhochschule und HTL.
Von den Schülern der HTL wurden Lorenz Walcher und Marcel Waxenegger für ihr Projekt „Erstellung einer Kalibrierungsanleitung für Feuchtemessgeräte“ mit dem ersten Preis ausgezeichnet.
Die Fachschulabsolventen Johannes Schößwendter, Karl Mayr und Michael Haunsperger erhielten den ersten Preis für ihr Projekt „Restaurierung des historischen Glockenturms auf der Burg Golling“. Eine Arbeit, die für das Projektteam eine große Herausforderung darstellte: Schließlich sollten vom Altbestand des abgetragenen Turms so viele Teile wie möglich verwendet werden.
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Ein Beitrag aus der Was jetzt-Onlineredaktion.