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WissenPlus: Wahl der Rechtsform der Unternehmung

Mag. Gottfried Kögler - 16. Mai 2024

Fachbezug: Betriebswirtschaft

Bei der Wahl der Rechtsform ist einiges zu bedenken – die Entscheidung zählt zu den schwierigsten bei der Unternehmensgründung.

Wer sich zur beruflichen Selbständigkeit entschließt, ist in der Regel auch mit der Frage konfrontiert, in welcher Rechtsform er die zukünftige unternehmerische Tätigkeit ausüben soll. Die Wahl der Rechtsform ist ein „Baustein“ im Rahmen des Businessplans. Die Wahl der optimalen Rechtsform gehört zu den wichtigsten und auch zu den schwierigsten unternehmerischen Entscheidungen. Begründung: Es sind eine Reihe von unterschiedlichen Kriterien zu beachten, die sich im Zeitablauf stark ändern können. Denn die gewählte Rechtsform schafft nicht nur die rechtlichen Rahmenbedingungen für die spätere unternehmerische Tätigkeit, sondern beeinflusst unter anderem auch die Steuer- und Buchführungspflichten und hat wesentlichen Einfluss darauf, wie Investorinnen und Investoren oder Banken das Unternehmen einschätzen. Das Thema weist fachliche Querverbindungen zu den Fächern „Unternehmensrechnung“ (z.B. Steuerlehre) und „Recht“ auf.

Didaktische Tipps und Hinweise

Im Lehrplan 2014 wird das Thema „Rechtsformen“

• im II. Jahrgang unter dem Punkt „Rechtliche Grundlagen des Unternehmens“,
• im V. Jahrgang unter dem Punkt „Businessplan und Unternehmensgründung“ und
• (indirekt) auch im IV. Jahrgang unter dem Punkt „Wertpapiere, Derivate und Börse“ (Unterpunkt „Aktien“)

behandelt.

Auszug aus dem Beitrag

Abb.: Anhand des durchgehenden Beispiels der Tischlerei Hobel werden die Rechtsformen „Einzelunternehmung“, „Offene Personen(Gesellschaft)“, „Kommanditgesellschaft“ und „Stille Gesellschaft“ veranschaulicht. Diese fachdidaktische Idee wurde 1982 erstmals publiziert.

Hier können die Unterrichtsmaterialien heruntergeladen werden:
WissenPlus_BW_Rechtsformen_Teil_1
WissenPlus_BW_Rechtsformen_Teil_1_Loesungen
WissenPlus_BW_Rechtsformen_Teil_1_PowerPoint-Präsentation