
Betriebswirtschaft und Volkswirtschaft
WissenPlus: Brexit – die Herausforderungen
Betriebswirtschaft/Volkswirtschaft: Der folgende WissenPlus-Beitrag gibt einen Überblick über die Geschichte der EU und dem Vereinigten Königreich und beschäftigt sich mit den zahlreichen Konsequenzen des Brexit.
Mag. Helmut Wagner, MSc - 11. März 2021
Welche Herausforderungen und Schwierigkeiten bringt der Brexit mit sich?
Fachbezug: Geographie, Politische Bildung und Volkswirtschaftslehre
Seit Beginn des Jahres 2021 ist der Austritt des Vereinigten Königreiches aus der Europäischen Union – der Brexit – endgültig vollzogen. Damit geht eine jahrzehntelange gemeinsame Geschichte zu Ende und die Zusammenarbeit beginnt auf einer neuen Basis.
Dieser Beitrag blickt zurück und erläutert die verschiedenen Aspekte der institutionellen Kooperation zwischen der Europäischen Union und ihren Vorläufern einerseits und Großbritannien andererseits. Auch auf die spezielle Situation Irlands und Nordirlands wird eingegangen. Schließlich werden einige aktuelle Probleme und Herausforderungen aus der Sicht einzelner Beteiligter beleuchtet.
Auszug aus dem Beitrag
Irland − im Brennpunkt seit Jahrhunderten
Irland gelangte bereits im 12. Jahrhundert unter englischen Einfluss und wurde im 16. Jahrhundert vollständig unterworfen. Als sich England von der katholischen Kirche löste und die protestantische (anglikanische) Kirche gründete, wurde der Versuch unternommen, den Protestantismus auch in Irland durchzusetzen. Protestantische Siedlerfamilien aus Schottland und England wurden im katholischen Irland angesiedelt und erhielten bevorzugte Behandlung.
Es kam immer wieder zu Aufständen. 1922 wurde nach blutigen Auseinandersetzungen ein eigener Staat geschaffen, Nordirland blieb dagegen Teil des Vereinigten Königreiches. Doch damit war der Konflikt nicht bereinigt. Teile der katholischen Bevölkerung wollten, dass Nordirland mit der Republik Irland vereinigt werden solle. Es kam zu einem Jahrzehnte dauernden Bürgerkrieg mit über 3000 Toten.
Irland und das Brexit-Abkommen: Das Brexit-Abkommen und das Ende der Übergangsfrist am 31.12.2020 bringt für Handel und Grenzverkehr eine große Umstellung mit sich. Kein EU-Mitglied ist davon stärker betroffen als Irland. Im Brexit-Abkommen wird festgelegt, dass sich die Zollgrenze in die Irische See verschiebt.
Zollkontrollen werden nur im Handel zwischen Nordirland und den anderen Teilen des Vereinigten Königreiches notwendig. Auf diese Weise wird eine harte Grenze zur Republik Irland vermieden, Personen und Waren können weiter ohne Kontrollen passieren. Andererseits entsteht eine Zollgrenze innerhalb des Vereinigten Königreiches, weil Nordirland enger an die EU gebunden ist und den Regeln des EU-Binnenmarkts folgt.
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